Seit Windows 98 bietet Microsoft das Internet Connection Sharing (ICS) an. Dabei fungiert ein Rechner als Server, der den anderen Rechner den Zugang zum Internet bereitstellt. ICS bietet folgende Vorteile:
- Keine zusätzlichen Kosten.
- Es lassen sich Windows-, Linux- und Mac-Rechner miteinander vernetzen.
- Bietet mit NAT (Network Address Translation) grundlegende Firewall-Funktionen.
Die Nachteile überwiegen aber bei weitem:
- Der als Server dienende Rechner muß ein PC mit wenigstens Windows98 sein.
- Es können maximal 5 PCs gleichzeitig online gehen.
- Der als Server dienende Rechner muß immer laufen (Stromkosten, Geräuschentwicklung).
- Da der als Server dienende Rechner ein ganz normaler Arbeitsplatz-Rechner ist, kann die Performance leiden.
- Es muß sichergestellt werden, daß der Benutzer des Gateway-Rechners die Einstellungen nicht verändert.
- Sicherheitsprobleme: Windows ist auf Bequemlichkeit und nicht auf Sicherheit getrimmt. Insbesondere Win98 ist als Netzwerk-Gateway nicht sicher und stabil genug. Es muß auf jeden Fall eine Firewall installiert werden.
Fazit: Für eine ernsthafte Nutzung kommt ICS nicht in Frage.
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