Um ein eigenes Wireless Local Area Network zu installieren benötigt man abgesehen von einem netzwerkfähigen Computer ein Access Point für die per Funk übertragenen Daten, einen DSL-Router sowie eine Client WLAN-Netzwerkkarte für den mobilen Teil (Notebook, PDA). Durch eine zusätzliche Antenne lässt sich die Reichweite der Daten deutlich erhöhen.
Beor man mit der Installation der Hardware beginnen kann, muss der PC herunterfahren und vom Stromnetz abgeklemmt werden. Anschließend klemmt man das Ethernet-Kabel vom PC zum DSL-Modem ab.
Das am PC ausgesteckte Ende des Netzwerkkabels wird in den Router – in den meistens mit „WAN“ gekennzeichneten Port – eingesteckt. Dieses Gerät wird mit einem weiteren Cat 5-Netzwerkkabel wieder mit der Netzwerkkarte des Rechners verbunden.
Mit einem dritten Kabel verbindet man am Schluss den Access Point mit dem Router. Nachdem alle Geräte miteinander verkabelt sind, werden Router, Accss Point, Rechner und DSL-Modem wieder an den Strom angeschlossen.
Anschließen installiert man die PCMCIA- oder entsprechende andere WLAN-Adapter am Notebook oder PDA. In den Handbüchern der Hersteller steht meistens der genaue Installations- und Konfigurationsvorgang beschrieben.
Nachdem die Hardware installiert ist, muss das Netzwerk neu konfiguriert werden. Wir führen diese Einstellungen beispielhaft mit dem Betriebssystem Windows XP durch.
In Systemsteuerung/Netzwerk/LAN-Verbindungen/Eigenschaften wird die Freigabe und der Netzwerk-Client entfernt. Anschließend muss das System neu gestartet werden.
Anschließend: Wird über Systemsteuerung/Netzwerk die Option „Ein Heim- oder kleines Firmennetz einrichten“ ausgewählt. Der Assistent startet. „Weiter“ klicken, bis diese Abbildung erscheint.
„Weiter“ klicken
Computernamen vergeben, der nur einmal im Netzwerk existiert.
Anschließend wird der Name für die Arbeitsgruppe vergeben. Das ist die gleiche Arbeitsgruppe wie beim anderen Rechner.
Anschließend folgt wieder ein Neustart. Jetzt kann man entscheiden, ob man mit einer „festen“ oder „dynamischen“ Adresse arbeiten will.
Will man aus Sicherheitsaspekten eine feste IP vergeben, muss man Netzwerkumgebung/Eigenschaften/LAN-Verbindung/TCP-IP-Protokoll/Eigenschaften aufrufen und hier seine „feste“ Adresse eintragen. Ist der Router auf „DHCP“ eingestellt, wird die IP-Adresse automatisch vergeben, was zwar bequemer ist, jedoch auch unsicherer.
In unserem Beispiel bekommt der Router die Adresse 192.168.123.254. Der nutzbare Range ist beträgt jetzt von 192.168.123.1 bis 253.
Anschließen muss unbedingt als DNS-Server die Router-Adresse mit eingegeben werden.
Auch im „Erweitert“ ist diese Adresse als Standard-Gateway einzutragen.
Wichtig ist auch, dass die Optionen „Primäre und verbinungsspezifische DNS-Suffixe anhängen“ und „Übergeordnete Suffixe des primären DNS-Suffixes anhängen“ ausgewählt sind.
Bei der Registrierkarte WINS die LMHOSTS-Abfrage und Standard-Einstellung aktivieren.
Im Bereich Optionen den Button „Eigenschaften“ anklicken.
Hier wird das TCP/IP-Filtering eingestellt. Bestimmte Ports können geöffnet und andere geschlossen werden, ebenso bei den IP-Protokollen.
Anschließend ist der Rechner neu zu starten.
Im Windows-Explorer kann man anschließend über die „rechte Maustaste“ Ordner und Verzeichnisse freigeben.
Dadurch werden jetzt die Ordner-Berechtigungen neu gesetzt. Am unteren Ende des Explorers findet man das Windows-Netzwerk mit der Arbeitsgruppe und den Verzeichnissen des/der anderen Computer.
Um den Internet Explorer auf den Router-Betrieb vorbereiten geht man im Browser unter Extras/Internet-Optionen und wählt bei der Registrierkarte „Verbindungen“ die Option „keine Verbindung wählen“:
Unter Einstellungen bleiben alle Felder leer:
Danach sollte das WLAN betriebsbereit sein.
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