Die Anbieter von PDAs bieten zusammen mit ihren neuen Geräten ihre eigenen Groupware-E-Mail-Lösungen an. So hat beispielsweise Palm im September die Tungsten Mobile Information Management (MIM)-Lösung vorgestellt, die in Verbindung mit einer MIM-Server-Software sowohl mit dem drahtlosen Handheld Palm i705, als auch mit der neuen Tungsten-Reihe eingesetzt werden kann. Microsoft hat sich vor kurzem mit AT&T Wireless zusammengetan, um eine neue E-Mail-Lösung zu entwickeln: AT&T Wireless Workplace mit integriertem Microsoft Mobile Information Server 2002 und geplanten GPRS-Datendiensten wird mit speziell angepassten Pocket-PCs verwendbar sein, z. B. mit dem neuen Siemens SX56 mit HP-Software. Beide Lösungen lassen sich in bestehende Exchange- und Domino-basierte E-Mail-Netzwerke integrieren und nutzen das GSM/GPRS 2.5 G-Voice-/Daten-Netzwerk.
Bei der Einführung von mobilen E-Mail-Systemen stehen Unternehmen jedoch oftmals vor dem Problem, unterschiedlichste bereits vorhandene Geräte unter einen Hut zu bringen. Abgesehen von Desktop-Rechnern und Laptops, die vom Unternehmen selbst gestellt und überwacht werden, besitzen viele Mitarbeiter bereits eigene PDA-Geräte und WAP-fähige Mobiltelefone mit E-Mail-Funktion. Viele Unternehmen (und besonders deren IT-Abteilungen) würden sich gerne auf ein einziges Gerät als Standard festlegen, doch ist dies häufig zu teuer oder in der Praxis nicht umsetzbar.
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