Funkanbindung per WLAN
Als Speziallösung können auch Funkverbindungen zum Einsatz kommen. Es existieren zwei unterschiedliche Ansätze: Auf der einen Seite die Installation eines Wireless LAN (WLAN). Mit einer Reichweite zwischen 30 und 300 Metern – je nach baulichen Gegebenheiten – bietet es sich für den Einsatz auf Campusgeländen an. Die erzielbaren Übertragungsraten variieren zwischen 2 und 11 Mbit/s, was ein flüssiges Arbeiten im Netz erlaubt. Ein weiterer Vorteil vor allem im Campus-Einsatz besteht darin, dass der Nutzer sich innerhalb des per funk abgedeckten Bereichs frei bewegen kann, ohne den Zugang zum Netz zu verlieren. Zudem arbeiten WLANs im lizenzfreien Frequenzbereich von 2,4 GHz, sind also gebührenfrei zu betreiben.
Highend-Lösung Richtfunk
Per Richtfunk lassen sich auch weiter entfernte Standorte mit hoher Bandbreite ans zentrale Netzwerk ankoppeln.
Sind größere Entfernungen zu überbrücken, ist der Einsatz von Richtfunksystemen eine mögliche Alternative. Diese System arbeiten im Frequenzband ab 5 GHz, sind ebenfalls lizenzfrei und überbrücken Strecken von bis zu 30 km. Transferraten von 50 Mbit/s und mehr machen die Verbindung dem lokalen Netz fast ebenbürtig. Dafür ist zur Installation ein höherer Aufwand zu treiben, das Verfahren eignet sich lediglich zur Anbindung externer Netze, nicht aber zur Anbindung mobiler Anwender.
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