Ich habe mich hier entschieden, MySQL für den Zugriff auf einen entfernten Datenbank-Server zu verwenden, da ich über einen schnellen und problemlosen Zugang zu einem MySQL-Server verfüge. Die Verbindung zu einer beliebigen anderen entfernten Datenbank per ODBC und Access 2000 funktioniert jedoch weitgehend in der gleichen Weise.
Auswirkungen des OSI-Modells
Einer der Punkte, den man bei der Verbindung mit entfernten Datenbank-Servern beachten muss, hat mit dem OSI-Modell zu tun. Dieses ist hier in sofern relevant, als dass bei entferntem Zugriff sämtliche von der Verbindung passierten Router, Gateways, Domänen usw. sowie die für diese implementierten Sicherheitsmaßnahmen einbezogen werden müssen. Nahezu alle Firewalls (Gateways und Router) lassen Web-Traffic zu, doch ermöglichen nicht unbedingt alle auch ODBC-Traffic.
Auf den Vermittlungsschichten und Sicherungsschichten (NIC) muss eine Verbindung zu Ihrem Service Provider bestehen. Auf der Transport- und Vermittlungsschicht (Protokoll) muss dagegen das Internet-Protokoll TCP/IP verwendet werden. Auf den Sitzungs- und Darstellungsschichten (Betriebssystem) ist vor allem die Benutzer-/Passwort-Authentifizierung entscheidend, vor allem wenn Microsoft-Datenbanken verwendet werden. Microsoft-Datenbanken können eine proprietäre Authentifizierung und Autorisierung auf OS-Ebene nutzen (z. B. Kerberos, NTLM/NTFS).
Auch in der Anwendungsschicht authentifiziert die Software des Datenbank-Servers den Benutzer und bestimmt, welche Autorisierungen gewährt oder verweigert werden. Dies ist die einzige für mich relevante Sicherheitsfunktion, da sich der MySQL-Server im Internet befindet und kein Microsoft-Produkt ist. Das bedeutet, dass mein ISP mich bereits für die Verbindung authentifiziert hat und ich kein NTLM verwenden werde.
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