Durch die Verbesserung der Ansicht v$process hat Oracle RAM-Monitoring implementiert. Die neuen Spalten in der Ansicht v$process zeigen für alle aktuellen Oracle-Prozesse die Details über die Program Global Area (PGA-) Regionen. Das PGA ist ein dedizierter Bereich des RAM-Speichers, der von individuellen Prozessen für die Durchführung RAM-intensiver Funktionen wie z.B. Sortierungen verwendet wird.
Die drei neuen Spalten in der Ansicht v$process zeigen pga_used_memory, pga_allocated_memory und pga_max_memory. Diese Messergebnisse zeigen die tatsächliche RAM-Verwendung für individuelle Hintergrundprozesse innerhalb der Oracle-Umgebung, aber sie zeigen auch die RAM-Ansprüche individueller Datenbankverbindungen. Die folgende Abfrage soll zur Illustration dienen:
col c1 heading 'Program|Name' format a30 col c2 heading 'PGA|Used|Memory' format 999,999,999 col c3 heading 'PGA|Allocated|Memory' format 999,999,999 col c4 heading 'PGA|Maximum|Memory' format 999,999,999select program c1,pga_used_mem c2,pga_alloc_mem c3,pga _max_mem c4 from v$process order by c4 desc;
Listing A zeigt die Script-Ausgabe.
Dieses Beispiel bietet einen Einblick in das Verhalten der Oracle Datenbank-Engine. So kann man beispielsweise sehen, dass Oracles Log Writer (LGWR-)Prozess der größte Verbraucher von PGA RAM ist. Das ergibt auch Sinn, denn der Oracle Log Writer-Prozess muss Redo Log Images von Oracles Log Buffer (im RAM-Speicher) an das online Redo Log-Dateisystem übertragen. Auch für den Prozess Oracle Database Writer (DBW0) lässt sich eine starke Verwendung des RAM-Speichers erkennen. Auch ist einleuchtend, denn Oracles asynchroner I/O-Prozess muss häufig auf die Ressourcen des RAM-Speichers zurückgreifen, um sicherzustellen, dass alle Datenbankveränderungen erfolgreich in die Datenbank geschrieben werden.
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