Tabelle A liefert eine kurze Beschreibung der Klassen:
| Klasse | Beschreibung |
| Connection | Steht für eine Verbindung zu einer Datenquelle |
| Recordset | Eine virtuelle, aus Feldern und Zeilen bestehende Datenbank, wie sie von einer Anfrage erzeugt wird. |
| Field | Umfasst ein einzelnes Feld in einer Zeile. |
| Error | Liefert Fehlerinformationen des Anbieters der Datenquelle. |
Tabelle A
Die Klassen Connection und Recordset sind am wichtigsten, denn sie erstellen die Verbindung bzw. verarbeiten Datenbankanfragen. Die Klassen Error und Field sind vollkommen von Connection und Recordset abhängig. Die Klasse Connection verwendet man, um eine Verbindung zu einem Datenanbieter aufzubauen, sei es Access, SQL oder die Datenbank eines Drittherstellers.
Recordset führt Anfragen durch und speichert die Ergebnisse in diesem Recordset. Im Umfeld der Unified Modeling Language (UML) fasst Recordset die gesamte Klasse Field zusammen, während Connection die Klasse Error zusammenfasst. Dies impliziert, dass die Klasse Field nur innerhalb der Lebensdauer des Recordset-Objekts aufgerufen werden kann. Auf ähnliche Weise lässt sich auch die Klasse Error nur innerhalb der Lebensdauer eines Connection-Objekts aufrufen.
Microsoft ADOCE Provider: Pocket Access oder SQL CE
Microsoft bietet CE-Entwicklern hauptsächlich zwei Daten-Provider: CEDB und SQLOLEDB. (Auf Lösungen von Drittherstellern werden wir in diesem Artikel nicht eingehen.)
CEDB ist auch als Object Store oder Pocket Access Provider bekannt. Bei der Verbindung mit einer Datenbank mit Hilfe von CEDB kann man sich mit dem Object Store verbinden oder aber eine Pocket Access Datendatei-Quelle angeben, die den Zugriff auf eine .CDB-Datei ermöglicht. Diese .CDB-Datei kann sich entweder im Hauptspeicher des Windows CE-Geräts befinden oder auf einem Speichermedium wie einer Compact Flash Erweiterungskarte. CEDB wird mit der Plattform Pocket PC / Pocket PC 2002 ausgeliefert.
SQLOLEDB bzw. SQL CE wird von Microsoft unabhängig vom Betriebssystem Pocket PC OS verkauft. SQL CE Datenbanken, die Dateien mit der Dateierweiterung .SDF produzieren, kann man entweder lokal speichern, oder man synchronisiert sie über ein Netzwerk mit einem zentralen SQL-Datenbankserver.
SQL CE benötigt etwa 700 KB RAM, und viele Leute bevorzugen diese Datenbank für die Entwicklung kommerzieller Anwendungen.
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