Bei der Benutzung von WAPT musste ich an meine erste Erfahrung mit einem Load-Testing-Tool zurückdenken, welches aus selbstgebastelten, fehleranfälligen Scripts bestand, die Benutzer simulieren sollten. Obwohl dieser Ansatz durchaus funktionierte, erforderte das Schreiben der Scripts eine Menge Zeit, sowohl für das eigentliche Programmieren wie auch für das Debugging. Später kam dann die Möglichkeit hinzu, eine Reihe von Aktionen aufzuzeichnen und wiederzugeben, als Ergänzung der Option, diese „aufgezeichneten“ Scripts zu modifizieren.
Dankenswerterweise zeichnet WAPT Aktionen mithilfe eines Browserfensters auf, wie Abbildung B zeigt. Jede im Browserfenster ausgeführte Aktion kann wiederholt werden, um einen oder hundert Benutzer zu simulieren. Tatsächlich bringt WAPT die Benutzer-Simulation sogar noch auf eine höhere Stufe, da man die Wartezeit zwischen einzelnen Benutzeranfragen einstellen kann, um authentisches Verhalten wie Denkpausen oder den Schluck Kaffee zwischendurch nachzuahmen.
Abbildung B: Man zeichnet Aktionen über das Browserfenster auf (Abbildung vergrößern)
Aufgezeichnete Scripts machen das Leben leichter
Sobald das Testszenario vollständig ist, kann man in WAPT das Testscript speichern, um es mit unterschiedlichen Optionen und für eine noch bessere Test-Performance auszuführen.
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