Im PEG-UX50 arbeitet der neue Handheld Engine-Prozessor von Sony. Mit der proprietären DVFM-Technologie (Dynamic Voltage and Frequency Management) kann die Arbeitsfrequenz des Chips von 8 MHz bis 123 MHz geregelt werden. So werden je nach den Anforderungen der einzelnen Anwendungen wertvolle Rechenzeit bzw. Akkuleistung gespart. Die Xscale-Prozessoren von Intel arbeiten mit einem vergleichbaren System, die höchste Taktrate liegt hier jedoch bei 400 MHz. Die technischen Daten alleine lassen noch aber keine Aussagen über die Geschwindigkeit zu. In der Praxis ist beim UX50 in Sachen Geschwindigkeit nichts zu beanstanden. Die Testfilme und -spiele – Probeversionen von GTS (einem Autorennen) und Zap2016 – sehen auf dem scharfen, hellen Display mit 65.536 Farben und 480 mal 320 Pixeln sehr gut aus und können flüssig gespielt werden.
Die Lebensdauer des Akkus ist ansehnlich, aber nicht herausragend. Mit aktiviertem Bluetooth und einer mittleren Bildschirmhelligkeit kann der UX50 einen Videoclip 2 Stunden und 50 Minuten lang wiedergeben. Ohne Bluetooth liegt die Wiedergabezeit bei 3 Stunden. Obwohl die Bluetooth-Aktivierung diese Tests nicht nachteilig beeinträchtigt, führt eine Aktivierung für volle 24 Stunden dennoch zu einem nahezu vollständig entleerten Akku. Anders ausgedrückt: Aktivieren sollte man Bluetooth deshalb nur dann, wenn man es wirklich benötigt.
Eine kurze Anmerkung zur 300.000-Pixel-Kamera: Es handelt sich um das gleiche Bildverarbeitungssystem wie im NX73V – eine VGA-Kamera mit einer Auflösung von 640 mal 480 Punkten. Die Qualität der Bilder ist ausreichend für E-Mail-Anhänge oder zum Anzeigen der Bilder auf dem Clié und nur etwas besser als bei einem Bildtelefon. Wie zu erwarten, da der UX50 keinen Blitz hat, gelingen die besten Bilder in gut ausgeleuchteten Umgebungen. Die Videoqualität ist in Ordnung, aber in Webcam- und nicht in Camcorder-Qualität.
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