Im ZDNet-Test erreichen Belkins Wireless-DSL-Router F5D7230-4 und die PC-Card F5D7010de nicht nur ausgezeichnete Leistungswerte, sie arbeiten auch reibungslos zusammen. Beide Geräte nutzen den Frequenzbereich von 2,4 GHz nach Pre-IEEE-802.11g-Standard. Die Spezifikation verspricht eine maximale Übertragungsrate von 54 MBits/s. Im Test unter realen Bedingungen erzielen die Belkin-Geräte eine Übertragungsrate von 15,77 MBit/s. Die Verbindung reicht im Gebäude, trotz diverser Wände auf dem Testparcour, 30 Meter weit. Die Funkstrecke lässt sich bei Karte und Access Point durch Einschalten der WEP-Verschlüsselung wahlweise mit 64- oder 128-Bit-WEP absichern.

Knifflige DSL-Einrichtung

Zwei nützliche Zusatzfeatures sind der im Access Point integrierte DSL-Router und der 4-Port-Ethernet-Switch. Über den Switch surft ein drahtgebundenes Netzwerk mit bis zu vier PCs im Internet. Etwas knifflig ist allerdings die Einrichtung des Internetzugangs: Tests an zwei verschiedenen DSL-Anschlüssen mit drei unterschiedlichen Zugängen führen nicht zum Erfolg. Resultat ist stets „No connection“. Keine Rolle spielt dabei, ob die Konfiguration via Browser und Webinterface über die Standard-IP 192.168.2.1 erfolgt oder über den Easy Install Wizard von CD.

Rat weiß die kostenlose, freundliche Belkin-Hotline, die trotz Sitz in England fließend deutsch spricht: Bei manchen T-DSL-Anschlüssen müsse der Anwender manuell DNS-Einträge im Konfigurationsmenü hinzufügen – 194.25.2.129 für den primären und 212.185.253.70 für den sekundären DNS. Eigentlich sollte der Router diese Werte in der Standardeinstellung automatisch vom ISP beziehen. Neben der manuellen Konfiguration bleibt dem Benutzer die Möglichkeit, das DSL-Modem anfangs direkt an einen Rechner anzuschließen und eine direkte Verbindung zum Internet aufzubauen. Sobald die Verbindung steht, der Rechner also die ISP-Daten übernommen hat, kann der Anwender im zweiten Schritt den Router zwischenschalten.

Um die Qualitäten des integrierten DSL-Routers zu prüfen, unterzieht ZDNet das Gerät auch einem Download-Test. Dabei überzeugt Belkin wiederum: Eine 27 MByte große CAB-Datei wird in 05:24 Minuten aus dem Internet heruntergeladen. Das entspricht einer ausgesprochen guten Downloadrate von 709,4 KBit/s.

In den Router integriert ist eine Testversion des Web-Content-Filters „Parental Control“, der auf der gleichnamigen Cerberian-Software basiert. Der Filterservice arbeitet sechs Monate kostenlos. Anschließend kostet jeder weitere Monat rund 20 Euro. Viel zu teuer: Wer auf Content Filtering Wert legt, sollte das Geld besser gleich in einen hochwertigeren DSL-Router investieren. Geräte etwa von Lancom oder Zyxel bieten Filtermechanismen und weitere ausgefeilte Sicherheits-Features wie VPN, die bereits im Gerät integriert sind.

Belkins Wireless-PC-Card F5D7010de wird im Test problemlos von Windows 2000 Professional und Windows XP erkannt und eingerichtet. Raffiniert ist der zusätzlich einschaltbare „54g“-Exklusivmodus, der das Netzwerk von kabellosen IEEE-802.11b-Clients abschirmt. So kann stets die maximale Datenübertragungsrate genutzt werden. Die Karte verfügt über weitere Treiber für Windows 98 SE und Me. Belkin gewährt lebenslange Garantie und kostenlosen technischen Support.

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