Sema Group wird die Olympischen Spiele 2001 bis 2008 mit Informationstechnologie versorgen. Der britisch-französische Computerkonzern wurde damit jetzt offiziell vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beauftragt. Er wird gleichzeitig als Sponsor der Spiele auftreten. Das Unternehmen löst damit IBM ab, das kein Interesse an einer Verlängerung seines Vertrags mehr hatte. 1996 bei der Olympiade in Atlanta war es zu mehreren Computerpannen und zum Streit über die Kosten gekommen.
Sema Group wird die Winterspiele in Salt Lake City im Jahr 2002, die Olympischen Spiele in Athen 2004 und die Olympischen Spiele 2008 ausrüsten. Die Spiele in Sydney 2000 übernimmt ein letztes Mal IBM, womit eine 40jährige Partnerschaft mit dem IOC endet.
Ab dem 1. Januar 2001 ist der Computerkonzern Partner im weltweiten Sponsor-Programm TOP. Sema wird verantwortlich sein für die Entwicklung und die Abwicklung des gesamten Informationssystems der Olympischen Spiele inklusive der Bereiche Akkreditierung, Mitarbeiterinformation, medizinischer Service, Übernachtung, Transport und Athletenqualifikation. Auch die Information der Presse und der Kommentatoren über Intra- und Internet fällt unter die Zuständigkeit des Konzerns.
Der Vorgänger IBM hatte sich zuletzt beim Olympia-Sponsoring nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Bei den Olympischen Spielen von Atlanta 1996 sorgte ein Computer-Chaos für kuriose Pannen und einen Image-Schaden: Durch Fehler im IBM-Informationssystem trugen unter anderem Pferd und Reiter den gleichen Namen, und 50 Zentimeter kleine Boxer mußten gegen 6-Meter-Riesen antreten.
Kontakt: Sema Group, Tel.: 00 44 171 830 42 42
Sema vernetzt die Olympischen Spiele
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