Sun-Chef Scott McNealy lüpfte auf der Java Business Expo in New York ein wenig den Vorhang, um das Publikum einen kurzen Blick auf Jini werfen zu lassen. „Offiziell“ wird der Geist aber erst am 25. Januar in San Francisco aus der Flasche gelassen.
McNealy demonstrierte während seiner Ansprache, wie Anwender verschiedene „jinisierte“ Geräte wie eine digitale Kamera, eine Festplatte und einen Drucker steuern können. Auch zeigte er, wie Heimanwender via Fernseher oder Computer das Licht oder den Ventilator kontrollieren können.
Jini ist eine Netzwerktechnik, die Geräte wie Drucker und Scanner an ein Netzwerk anschließt, wobei sich die Komponenten selbst anmelden und andere Geräte über ihre Existenz und Funktion informieren können. Es handelt sich um ein Java-basiertes Protokoll, das mit allen Betriebssystemen in jeder Art von Netzwerk arbeiten können soll. Das Protokoll benutzt die Java Virtual Machine (JVM), eine Software, die auf allen Betriebssystem-Plattformen läuft.
Die Technik besteht aus drei Teilen: dem „Lookup-Service“, der alle Informationen über die angeschlossenen Geräte speichert, dem „Agent“, einem 40 KByte großen Programm, das in jede angeschlossene Komponente integriert wird und alle Informationen für den Lookup-Service bereit hält, und schließlich dem „Protokoll“, das den Agenten mit dem Service kommunizieren läßt.
McNealy läßt Jini aus der Flasche
Sun-Boß demonstriert Netzwerklösung
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