Ericsson will 10000 Stellen streichen

Wegen schwacher Verkausferlöse und Asienkrise

Der schwedische Handyhersteller Ericsson hat für das kommende Jahr den Abbau von weltweit 10000 Stellen angekündigt. Das wäre jeder zehnte Arbeitsplatz. Grund für den Stellenabbau seien schwache Verkaufserlöse und die Wirtschaftskrise in Asien, teilte Ericsson-Chef Sven-Christer Nilsson in einer Stellungnahme mit.

Nilsson sagte, daß das Unternehmen weniger Gewinn im Markt erziele, weil immer mehr preiswerte Einsteiger-Handys die Margen reduzierten. Für das kommende Jahr prophezeite er dem Unternehmen einen „langsamen Start und eine Entwicklung, die hinter den langfristigen Erwartungen zurückbleibe“.

Ericsson beschäftigt mehr als 100000 Mitarbeiter in 140 Ländern. Wie der Stellenabbau in Deutschland umgesetzt werden wird, vermochte die Deutschland-Filiale auf Anfrage nicht zu sagen.

Der finnische Ericsson-Konkurrent Nokia konnte im Gegensatz zu den Schweden im dritten Quartal einen Gewinn vor Steuern von 4,1 Milliarden Finnmark (gut 1,35 Milliarden Mark) bekanntgeben.

Kontakt: Ericsson, Tel.: 0211/5340

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