Microsoft (Börsenkürzel MSF) will rechtliche Schritte gegen zwei Texaner einleiten, die zwei Domain-Namen mit dem Wort „Microsoft“ registrieren ließen. „Microsoftwindows.com“ und „Microsoftoffice.com“ lauten die beiden umstrittenen Adressen. Das Unternehmen fürchtet, so seine Klage, daß die Öffentlichkeit irregeführt und sein guter Name mißbraucht wird.
Microsoft will gegen sogenannte „Cyber-Squatting“ genannte Vorgehen der beiden Männer rigoros vorgehen, weil immer mehr Personen versuchen, sich Namen registrieren zu lassen, die für große Unternehmen interessant sein könnten. Später verlangen sie viel Geld für die Übertragung der Namen.
Die beiden Texaner hatten von Microsoft zwischen 50000 und 100000 Dollar verlangt, sagte ein Microsoft-Sprecher. „Wir lassen uns aber nicht erpressen.“ Die beiden Texaner wollten nicht nur bei Microsoft abkassieren. Sie ließen sich auch die Namen „CitibankMasterCard.com“, „HewlettPackardss.com“, „AlamoRentaCar.com“ und „Wall-Mart.com“ eintragen.
Rechtsstreitigkeiten gab es auch, als Microsoft im Herbst 1998 Windows NT 5.0 in Windows 2000 umbenannte. Das Unternehmen hatte nicht überprüft, ob der Name schon vergeben war. Unangenehme Überraschung: Der Chef eines Webcam-Dienstes hatte sich den Namen „Windows2000“ bereits im Februar 1996 schützen lassen (http://www.windows2000.com) und firmiert bis heute unter dieser Internet-Adresse.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
Microsoft verklagt zwei Texaner wegen Namensmißbrauchs
Cyber-Squatting bei den Domains "Microsoftwindows.com" und "Microsoftoffice.com"
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