Post setzt auf Funpostkarten aus dem Internet

Außerdem: Schwarzwaldfirma bietet kostenlosen Versand bis Ende des Jahres

Was bisher nur Firmenkunden vorbehalten war, ist jetzt auch Privatkunden möglich. Die Deutsche Post AG verschickt Postkarten mit Texten, die per Computer an ein E-Postamt geschickt wurden. Die Postkarten werden in sieben E-Post-Stationen in Deutschland ausgedruckt, frankiert und innerhalb von höchstens 48 Stunden ausgeliefert. „Der Pilotversuch bei Compuserve war erfolgreich. Jetzt können auch T-Online-Kunden dieses Angebot nutzen“, sagte Post-Sprecher Norbert Müller gegenüber ZDNet.
Der Versand der „Funpostkarten“ kostet 2,50 Mark. 150 verschiedene Motive stehen zur Auswahl, 16 Zeilen Platz ist für die eigentliche Botschaft. „Wir wollen in Zukunft auch mit anderen großen Providern zusammenarbeiten“, sagte Müller.
E-Post gibt es schon seit Jahren für Großkunden. Müller: „Wir drucken für Firmen die Briefe, kuvertieren, adressieren, frankieren und liefern aus.“ Für die Post rechnet sich das Geschäft: Es entstehen wenig Kosten, weil die E-Postämter in der Nähe der Empfänger liegen.
Wer die E-Post kostenlos testen möchte: Noch bis Ende Januar 1999 können die Besucher der Homepage der Schwarzwälder Firma GFT Technologieconsulting unter www.gft.de/frames/f_set_fun.html kostenlose Kartengrüße verschicken. Die zunächst nur für die Weihnachtszeit konzipierte Grußkartenaktion wurde „wegen der großen Nachfrage verlängert“. Auch hier wird die Karte per Mausklick individuell gedruckt und innerhalb Deutschlands per Post verschickt. Das Kontingent ist auf 500 Karten am Tag beschränkt.
Deutsche Post, Tel.: 02 28/44 930; GFT Technologieconsulting, Tel.: 07724/94110

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