Abnehmer von Microsoft-Produkten (Börsenkürzel Microsoft: MSF) haben in den vergangenen drei Jahren zehn Milliarden Dollar zuviel gezahlt, behauptet die US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Federation of America (CFA) in einem Bericht. Die Softwareschmiede habe es sich erlauben können, überhöhte Preise zu verlangen, weil sie im Bereich der Betriebssysteme eine marktbeherrschende Stellung innehabe.
Damit stößt die CFA, unterstützt von den Organisationen Media Access Project und US Public Interest Research Group, ins selbe Horn wie das US-Justizministerium und 19 Bundesstaaten im Kartellrechtsprozeß gegen das Unternehmen von Bill Gates.
In den vergangenen drei Jahren seien weltweit rund 250 Millionen Rechner mit einem Windows-Betriebssystem verkauft worden, heißt es in der Studie weiter. Im Vergleich zu konkurrierenden Systemen habe Microsoft zwischen 35 und 45 Dollar pro Einheit zuviel verlangt.
Nun fordern die Verbraucherschützer den Softwarekonzern dazu auf, den Aufpreis zurückzuzahlen.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
Verbraucherschützer: Microsoft hat 10 Milliarden Dollar zuviel verdient
Preise seien überhöht / Monopolismusvorwurf an Bill Gates
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