Der PC-Produzent Compaq wird seine erste Alpha-basierte Workstation am 1. Februar auf den Markt bringen. Die Professional Workstation XP1000 (Codename: „Monet“) ist das erste konkrete Hardwareprodukt, das aus der Übernahme von Alpha-Chip-Entwickler Digital Equipment (DEC) hervorgeht. Eigentlich war der Rechner schon für 1998 erwartet worden.
Der XP1000 wird mit einem 500 MHz schnellen Alpha-21264-Chip ausgestattet sein, zwischen 128 MByte und 1 GByte Speicherkapazität sowie eine SCSI-Festplatte besitzen. Anwender können zwischen den Betriebssystemen Digital Unix oder Microsofts Windows NT wählen. Beide können aber auch dual genutzt werden. In der NT-Version kommt wahlweise eine Elsa-Videokarte oder Compaqs Hausmarke PowerStorm zum Zuge.
Compaq hat zwar bereits einige Alpha-Server unter eigenem Namen veröffentlicht, aber dabei handelte es sich um direkte Abkömmlinge der DEC-Produktlinien.
Der eingesetzte Alpha-21264-Chip wird von Samsung in 0,35-Mikrometer-Technik gefertigt. Laut Compaq soll demnächst aber mit der Produktion von 0,28-Mikrometer-Versionen, Ende 1999 dann von 0,18-Mikrometer-Chips begonnen werden. Mit der 0,18-Mikrometer-Technik sollen Taktraten jenseits der 1-GHz-Grenze möglich sein.
Kontakt: Compaq, Tel.: 089/99330
Compaq stellt Alpha-basierte Workstation vor
Der XP1000 arbeitet mit einem 500 MHz schnellen Alpha-21264-Chip
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