Amazon besser als erwartet

Chef kündigt aggressive Preispolitik an

Umfangreiche Weihnachtseinkäufe der Online-Nutzer haben das vierte Quartal des Internet-Buchhändlers Amazon besser ausfallen lassen als von Analysten erwartet. Von Oktober bis Ende Dezember hat das Unternehmen 17,8 Millionen Dollar oder 14 Cent pro Aktie verloren. Analysten hatten 18 Cent vorausgesagt. Vor einem Jahr hatte Amazon ein Minus von 10,8 Millionen Dollar oder 8 Cent je Anteilschein mitgeteilt.
Der Umsatz stieg im vierten Quartal von 66 Millionen Dollar 1997 auf 252,9 Millionen Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Amazon-Chef Jeff Bezos kündigte bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen an, dem neuen Marketing-Konzept des Konkurrenten Buy.com mit „aggressiven“ Preisnachlässen zu begegnen. Der US-Computerhändler Onsale und der Amazon-Konkurrent Buy.com hatten vor wenigen Tagen ein neues Vertriebsmodell angekündigt: Waren werden unter Preis übers Internet verkauft. Die Unternehmen wollen trotzdem auf ihre Kosten kommen und sogar Gewinn einfahren – durch Werbung auf den Websites, auf denen sie die Produkte anbieten.
Kontakt: Amazon.de, Tel.: 0180/5354990

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