Deutscher Supercomputer kommt nach Bayern

Nationales Zentrum für wissenschaftlich-technisches Höchstleistungsrechnen in München

Der deutsche Wissenschaftsrat hat entschieden, das Nationale Zentrum für wissenschaftlich-technisches Höchstleistungsrechnen an der Isar aufzubauen. Das Institut soll in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München unterkommen. Im dortigen Leibniz-Rechenzentrum wird für 60 Millionen Mark der erste Supercomputer in Deutschland gebaut werden.

Der „Teraflops-Rechner“, der nach seiner Fertigstellung zu den zehn leistungsstärksten Systeme der Welt gehören soll, wird über eine Billion Fließkommarechnungen pro Sekunde bewerkstelligen können.

Der Supercomputer soll hochkomplexe Prozesse simulieren, wie sie in der Klimaforschung, der Strömungsmechanik, der Chemie oder der Astrophysik auftreten. Gleichzeitig sei der Supercomputer eine Hilfe beim Ausbau des deutschen Wissenschaftsnetzes auf eine Übertragungsrate von einem GBit in der Sekunde, erklärt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft.

Kontakt: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Tel.: 089/21860

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