Die Deutsche Telekom AG (Börse Frankfurt: DTE) darf ihren Wettbewerbern künftig lediglich 25,50 Mark monatlich für die sogenannte „letzte Meile“ berechnen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Die Regulierungsbehörde habe diese Summe nun endgültig festgesetzt.
Sollte sich der Preis bestätigen, würde dies eine schwere Schlappe für den Ex-Monopolisten bedeuten, der in seinem letzten Antrag 37,30 Mark Monatsmiete gefordert hatte.
Die Telekom hatte ihren neuerlichen Antrag für die Vermietung der Teilnehmeranschlußleitung bei der Regulierungsbehörde erst Mitte Januar dieses Jahres eingereicht. Die derzeit geltende Regelung, wonach die Mitbewerber der Telekom einen Monatspreis von 20,65 Mark Anschluß zahlen müssen, läuft am 30. April aus.
Mitte November hatte es die Telekom schon einmal versucht und in ihrem Antrag einen Betrag von 47,26 Mark in Rechnung gestellt. Als klar wurde, daß die Regulierungsbehörde der Telekom lediglich 24,80 Mark pro Monat erlauben wollte, zog der Ex-Monopolist seinen Antrag überraschend und unter Mitwirkung des Bundeswirtschaftsministers Werner Müller zurück.
Die Behörde hätte eigentlich bis Ende März Zeit gehabt, eine Entscheidung zu fällen. Doch dann hatte die Frankfurter Telefongesellschaft Mannesmann Arcor geklagt, ihr sei das – Stichwort „Planungssicherheit“ – zu spät. Daraufhin setzte das Verwaltungsgericht Köln den 8. Februar als neuen Termin fest.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0228/1810
SZ: Regulierer erlaubt nur 25,50 Mark Durchleitungsgebühr
Telekom wollte 37,30 Mark / Schwere Schlappe
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