Intel will Linux für seine Chips optimieren

Betriebssystem soll auf Pentium-Prozessoren mit MMX- und "Katmai"-Erweiterungen abgestimmt werden

Der Hersteller von Linux-Toolkits Cygnus und der Halbleiterproduzent Intel (Börse Frankfurt: INL) wollen gemeinsam das kostenlose Unix-Betriebssystem Linux auf Intels Pentium-MMX-Befehlssätze abstimmen. Das teilte Cygnus-Chef Scott Petry auf dem Intel-Entwicklerforum in Palm Springs mit.

Laut Petry soll Linux durch die Verbesserungen auf Intel-Chips um 30 bis 40 Prozent schneller laufen als bisher. Die Software befinde sich derzeit im Betatest, sie könnte aber schon Ende Juni in den Handel kommen.

Zusätzlich arbeite Cygnus daran, die 70 neuen Instruktionen des ab heute erhältlichen Pentium-III-Chips für das Betriebssystem zu erschließen. Erste Ergebnisse sollen im Sommer dieses Jahres präsentiert werden.

„Ganz offensichtlich will Intel seinen Marktanteil über den von Microsoft beherrschten Teil der Branche ausdehnen“, kommentiert ein Analyst des Consulting-Unternehmens Gartner Group das Linux-Engagement von Intel.

Schon im Oktober vergangenen Jahres hatte Intel eine größere Investition in die Firma Red Hat Software bekanntgeben. Das Unternehmen ist ein Distributor des Linux-Betriebssystems.

Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430

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