Veba dementiert Otelo-Verkauf

Bericht ein "alter Hut"?

Der Energiekonzern Veba hat einen Artikel des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ als falsch bezeichnet, in dem vom geplanten Verkauf der gemeinsam mit dem Konkurrenten RWE betriebenen Telefongesellschaft Otelo berichtet wurde. Als Käufer wurde das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom genannt.

Veba erklärte, das Gerücht sei weder neu noch originell.

Die Berliner Tageszeitung „Tagesspiegel“ hatte allerdings am Sonntag gemeldet, ein RWE-Sprecher habe die Verhandlungen bestätigt. Dazu erklärte Veba, die Aussage des Sprechers sei „fehlinterpretiert“ worden.

Der „Spiegel“, die „Süddeutsche Zeitung“ und der „Tagesspiegel“ hatten geschrieben, das Schleswiger Telefonunternehmen Mobilcom wolle Otelo für rund 2,2 Milliarden Mark kaufen.

Veba-Chef Ulrich Hartmann wolle das Angebot annehmen, Otelo-Chef Thomas Geitner lehne es jedoch ab. Derzeit prüfe man, ob Mobilcom den Kaufpreis überhaupt aufbringen könne. Details der Vereinbarungen seien in wochenlangen Gesprächen mit den Finanzchefs von Veba und RWE besprochen worden.

Otelo hatte im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Mark Verlust gemacht.

Kontakt: Otelo, Tel.: 01803/1998; Mobilcom, Tel.: 01805/191919

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