IBM (Börse Frankfurt: IBM) untersucht ab sofort in zwei Pilotprojekten die Anwendung von zwei neuen Übertragungstechniken für Videos übers Internet. Mit beteiligt an den Versuchen: Ameritech, Cisco Systems und die Northwestern University. Ziel ist es, eine Technik zu entwickeln, die 1000mal schneller als herkömmliche Streaming-Anwendungen ist.
Das eine Projekt läuft in den USA – einerseits an der Northwestern Uni und andererseits am Stammsitz von Big Blue in Schaumberg, Illinois, das andere unter Mithilfe des Telematics Institute und Surfnet in den Niederlanden. Der Chef der Internet-Abteilung bei IBM, Irving Wladawsky-Berger, sagte: „Unser erstes Ziel ist das Experimentieren in der wirklichen Welt“.
IBM will zunächst eine Videokonferenzschaltung für die Regierung von Singapur einrichten. Die Konferenz soll auf den gesamten Bildschirm, hochauflösend und ohne Verzögerung übertragen werden – was mit den herkömmlichen Techniken nicht möglich ist. Der Chef des Projektes, Rich Wall, erklärt: „Wir wollen herausfinden, was alles nötig ist, um Real-Time-Meetings bewerkstelligen zu können“. Dazu müsse man die bekannten Internet-Bottlenecks umgehen und neue Speichertechniken für Internet-Übertragungen entwickeln.
Kontakt: IBM, Tel.: 0711/7850
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