Die regionalen Telefongesellschaften machen im Vorfeld der Lizenzvergabe für die kommende Generation des Mobilfunks Druck. In den EU-Mitgliedsstaaten (außer Frankreich und Belgien) löst UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) zum 1. Januar 2002 den gegenwärtigen Übertragungsmodus GSM (Global System for Mobile Communications) ab.
„Zur Sicherstellung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit halten regionale Telefonnetzbetreiber es für dringend erforderlich, künftig auch Mobilfunkdienste anbieten zu können“, schreiben die sechs regionalen Carrier Ewe Tel, Hansenet, Isis, Netcologne, Tesion und Vew Telnet.
Wenn bestimmte Festnetzdienste durch Mobilfunk ersetzt werden, wollen auch die regionalen Gesellschaften mitmischen. Sie fordern deshalb eine Lizenzvergabe, die sich nicht an staatlichen Grenzen, sondern an Regionen orientiert. Dies habe nicht nur einen positiven Effekt auf die Wirtschaftskraft der jeweiligen Region, sondern schaffe insgesamt auch mehr Arbeitsplätze als bei einer rein bundesweiten Lizenzierung.
Die Gesellschaften plädieren darüber hinaus für eine Ausschreibung und gegen die geplante Versteigerung beim UMTS-Lizenzvergabeverfahren. „Naturgemäß kämen bei einem Versteigerungsverfahren die marktmächtigeren bestehenden Mobilfunkbetreiber eher zum Zuge als die innovativen Newcomer“.
Kontakt: Hansenet Telekommunikation, Tel.: 040/237260
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