Weder Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) noch das US-Justizministerium haben ihr Bemühen um eine außergerichtliche Beilegung des Kartellrechtsprozesses gegen die Firma von Bill Gates eingestellt. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ werde es „mit Sicherheit“ eine weitere Verhandlungsrunde geben.
Bereits im März dieses Jahres hatte das WSJ als erstes von anstehenden Verhandlungen berichtet. Damals sagten Vertreter beider Parteien, sie wollten einen jahrelangen Gang durch die Instanzen des amerikanischen Justizsystems vermeiden.
Richter Thomas Jackson hatte zum Abschluß der Zeugenaussagen im Februar beide Parteien mit der Aufforderung in die Prozeßpause geschickt, die Zeit „sinnvoll“ zu nutzen.
Das US-Justizministerium und die Generalstaatsanwälte von ursprünglich 20 US-Bundesstaaten hatten Microsoft im Mai 1998 wegen Verstößen gegen das amerikanische Wettbewerbsrecht verklagt. Auslöser war die Zwangskopplung von Browser und Betriebssystem, die das Unternehmen PC-Herstellern abverlangte.
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