Vor wenigen Tagen machte Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) publik, daß der Forschungschef Nathan Myhrvold das Unternehmen für ein Jahr verlassen wird. Er wolle sich privaten Forschungen widmen, um dann seinen Job wieder aufzunehmen. Die eigentlich unspektakuläre Meldung hat verschiedene Publikationen dazu veranlaßt, Spekulationen anzustellen. Diesen tritt Myhrvold nun entgegen.
MS-Forschungschef Nathan Myhrvold will eine Auszeit nehmen |
In einem Interview mit der „New York Times“ sagte der Microsoft-Manager, alle Mutmaßungen über interne Machtkämpfe bei Microsoft seien aus der Luft gegriffen. Tatsächlich wolle er einfach an einem Projekt im Bereich der mathematischen Biologie teilnehmen und dazu in den Bergen Montanas bei der Ausgrabung zweier Dinosaurier mithelfen.
Dinosaurierknochen sind alles, wofür sich Myhrvold derzeit interessiert |
Myhrvold war im Kartellrechtsprozeß gegen Microsoft dadurch aufgefallen, daß er ein offensichtlich manipuliertes Video vorführte. Das Video sollte belegen, daß die Verbindung des Browsers Internet Explorer und des Betriebssystems Windows Vorteile für den Anwender bringe (ZDNet berichtete).
Myhrvolds ehemaliger Professor Stephen Hawking gratulierte zu dem Schritt |
Nebenbei berichtete Myhrvold in der New Yorker Times, daß ihm sein ehemaliger Physik-Professor zu seinem Vorhaben gratuliert habe. Es handelt sich um den an einer Muskelerkrankung leidenden Stephen Hawking, den Autor von „Eine kurze Geschichte der Zeit“.
Microsoft, Tel.: 089/31760
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