Deutschland liegt beim elektronischen Handel im internationalen Vergleich im
unteren Mittelfeld. Zu diesem Ergebnis gelangt eine neue Marktuntersuchung von
eco, dem Verband der deutschen Internet-Wirtschaft.
Demnach verfügt nur sieben Prozent aller Privathaushalte in Deutschland über
einen Internet-Zugang. Das liegt unter dem europäischen Standard von 8,3
Prozent. An der Spitze befindet sich Skandinavien: 39 Prozent der
Privathaushalte in Schweden, 25 Prozent in Dänemark und 17 Prozent in Finnland
nutzen das Internet regelmäßig, sagt eco. In den Niederlanden sind es 20
Prozent.
Aber auch Luxemburg (14 Prozent), Großbritannien (elf Prozent), Irland (acht
Prozent) und Belgien (ebenfalls acht Prozent) liegen auf der europäischen
Rangskala des E-Commerce vor Deutschland.
Kleines Trostpflaster laut eco: Es gibt auch noch Länder hinter Deutschland,
darunter Österreich (sieben Prozent), Italien (sechs Prozent), Spanien (fünf
Prozent), Frankreich (vier Prozent), Portugal (drei Prozent) und Griechenland
(ebenfalls drei Prozent).
Insgesamt nehme die Internet-Verbreitung in Europa drastisch zu. In den letzten
zwölf Monaten habe sich der Anteil der Privathaushalte, die an das Internet
angeschlossen sind, auf 8,3 Prozent (1997: 4,4 Prozent) aller Haushalte beinahe
verdoppelt.
Im Geschäftsleben liegen die Zahlen höher: Laut Studie nutzen 13 Prozent aller
Europäer das Internet für die Arbeit.
Kontakt, eco, Tel.: 0221/9702407
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