Zum zweitenmal nach 1996 gibt es eine Untersuchung über die Nutzung der neuen
Informations- und Kommunikationstechnologien von „Spiegel“ und „Manager
Magazin“. „Online-Offline 2“ hat herausgefunden, daß Computer inzwischen zum
deutschen Alltag gehören. 18,8 Millionen Menschen nutzen den PC privat, etwa
ebensoviele an ihrem Arbeitsplatz. Damit sind insgesamt 28,7 Millionen Menschen
PC-Nutzer, das sind 56 Prozent der Bevölkerung von 14 bis 64 Jahren.
Zwölf Prozent wollen sich in den kommenden ein bis zwei Jahren privat erstmals
einen PC kaufen.
Drei Viertel der Berufstätigen halten Computernetze für die Beschaffung von
Daten und Informationen für unentbehrlich, vor drei Jahren waren es 69 Prozent.
Rund neun Millionen Deutsche sind online, darunter etwa zwei Millionen, die nur
gelegentlich oder selten surfen. Von den knapp sieben Millionen aktuellen
Nutzern geht der größere Teil von zu Hause aus online, vorwiegend in den
Abendstunden, während am Arbeitsplatz vor allem zwischen 9 und 15 Uhr gesurft
wird.
In den kommenden zwei Jahren rechnet die Studie mit zehn Millionen neuen
Handy-Nutzern. Heute telefoniert bereits jeder fünfte Bundesbürger zwischen 14
und 64 Jahren mit einem Mobiltelefon. Bis zum Ende des Jahres 2000 könnte es
fast 21 Millionen Handy-Nutzer (rund 40 Prozent der Bevölkerung im Alter von 14
bis 64 Jahren) geben. Beste Aussichten haben dabei die Netze von D2 und E-Plus,
gefolgt von D1 und Viag Interkom.
Fast ein Drittel aller Befragten hat schon einmal daran gedacht, die
Telefongesellschaft zu wechseln, allerdings sind neun von zehn Telefonkunden
der Deutschen Telekom nach wie vor treu.
Kontakt: Spiegel Verlag, Tel.: 040/30072320
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