Die Stuttgarter Telefongesellschaft Debitel übernimmt 51 Prozent der Anteile am
Stadtinformationssystem Berlin.de. Zuvor hatte Primus-Online diese Anteile
inne. Die restlichen 49 Prozent gehören der Berliner Volksbank.
Berlin.de wurde Mitte Dezember mit einer Feierstunde im Roten Rathaus eröffnet.
Der Berliner Senat hatte die „erste Internet-Adresse“ damals kostenlos den
Wirtschaftspartnern übereignet, die die erforderlichen Investitionen leisten
sollen. Die Stadt stellt Inhalte der öffentlichen Hand zur Verfügung und
autorisiert die Site als offizielles Stadtinformationssystem.
Doch bereits der Start begann mit einer Panne: Als Berlins Regierender
Bürgermeister Eberhard Diepgen auf eine riesige Computer-Maus gedrückt hatte,
bewegte sich auf dem Bildschirm eine halbe Stunde lang gar nichts mehr. Die
Verbindung zum Hauptrechner war zusammengebrochen. Kurz danach gab es Kritik an
den „lausigen“ Inhalten.
Berlin.de soll als offene Plattform für rund 100 Partner aus der Region dienen.
Neben Informationen werden auch E-Commerce und interaktive Dienstleistungen
angeboten. Pro Monat gibt es nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen
Seitenabrufe. 20.000 Nutzer haben sich registrieren lassen.
Debitel gehört zu 42,4 Prozent zu Daimler-Chrysler Services (debis), Metro
(27,7 Prozent), Divaco (7,9) und Electronic Partner (2 Prozent).
Kontakt: Debitel, Tel.: 0711/7216000
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Debitel besitzt jetzt „Berlin.de“
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.