Apple verklagt „iMac“-Nachbauer

Future Power kommt wegen Billig-PCs im Apple-Design vor Gericht

Der „iMac“-ähnliche Billig-PC-Nachbau „E-Power“ der koreanischen Firma Future
Power wird ein juristisches Nachspiel haben. Apple Computer verklagt den
Hersteller Future Power und den südkoreanischen Mutterkonzern Daewoo wegen
Plagiats des eigenen Designs. Die Klage wird im kalifornischen San Jose
eingereicht.

„Es gibt ein Universum von Original-Designs, die Future Power und Daewoo für
ihre Computer hätten verwenden können, stattdessen haben sie sich dafür
entschieden, das Apple-Design zu kopieren“, sagte Apples Interims-Chef Steve
Jobs. Man habe aber viel Geld und Mühe darin investiert. Deshalb werde man das
Design jetzt auch vehement juristisch verteidigen.

Die Kopie von Future Power ist schon ziemlich dreist: Der Wintel-PC kann mit
Fug und Recht als „iPC“ bezeichnet werden – so augenfällig ist das Plagiat, das
das Unternehmen erstmals auf der PC Expo vorgestellt hatte.

„Wir wollen gar nicht leugnen, daß uns Apple mit dem „iMac“ den Weg gewiesen
hat“, sagte damals Future-Power-Sprecherin Kim Uberti. Aber man sah sich auf
der sicheren Seite: „Apple arbeitet im Mac-Markt. Wir sind für die
Windows-Enthusiasten da. Wir fühlen uns nicht als direkter Wettbewerber von
Apple“.

Im E-Power arbeitet ein 466-MHz-Celeron-Chip, eingebaut sind ein 56-kbps-Modem,
64 MByte RAM und ein 40fach-CD-ROM-Laufwerk.

Tel.: Future Power, Tel.: 001-888-818-4776

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