MP3 nützt nicht nur Musikpiraten, sondern wird jetzt auch zum Geldverdienen in Londons Kneipen eingesetzt. Das ist zumindest das Ziel des Darmstädter Unternehmens Media Transfer Gesellschaft (MTG). Erstmals gehen jetzt, so die Firma, britische Musikboxen online.
Statt von Platte oder CD kommt die Musik von der Festplatte. Über ein Netzwerk werden die entsprechenden Musikstücke als MP3-Dateien per ISDN-Leitung vom Server auf die vier GByte große Festplatte der Jukebox geladen. Das gleiche Prinzip wie bei der MP3-Musik aus dem Internet, doch diesmal im Sinne der Plattenindustrie, meint die MTG: Musik gegen Bezahlung.
In einem Pilotprojekt sind zunächst 25 Online-Musikboxen in Londoner Pubs im Einsatz, bis Ende des Jahres sollen es rund 300 in ganz Großbritannien werden. Die Firma hatte bereits zuvor den MP-3-basierenden Dienst „Music-on-Demand“ für die Telekom entwickelt und umgesetzt.
Die Jukeboxen hat Media Transfer im Auftrag des Musik- und Spielgeräteherstellers NSM, Bingen, in ein Netzwerk eingebunden. Die zuvor für das Pub getroffene Musikauswahl, die mit einer Ein-Jahres-Lizenz pauschal abgegolten ist, sei jederzeit per Telefonleitung rasch aktualisierbar, so daß die Musikboxen immer die neuesten Hits bieten. Die Jukebox zeigt auf ihrem Display nicht nur Titel und Interpreten, sondern auch eine Abbildung des CD-Covers.
Umfangreiche Grundlageninformationen zum MP3-Standard liefert ein TechTalk-Artikel aus PC Professionell. Die besten Shareware-Programme hat ZDNet in einem MP3-Toolkit zusammengefaßt.
Kontakt: Media Transfer Gesellschaft, Tel.: 06151/827714
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