In dem neuen Bericht „Picking Europe’s Portal Winners“ untersucht das Marktforschungsunternehmen Forrester Research die Bedeutung von „Portal“-Sites und bewertet ihre Chancen im europäischen Markt. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten werde die Mehrheit der europäischen Portal-Anbieter in den kommenden Jahren aus dem Markt gedrängt werden, so das Ergebnis der Studie.
Der Grund für die düstere Zukunftsprognose liege in der Struktur des europäischen Internet-Marktes: In Europa steht eine Vielzahl von Portal-Anbietern einem immer noch kleinen Markt von Online-Konsumenten gegenüber, der über 15 Länder zerstreut ist. Darüber hinaus dominierten kurzfristige und flexible Arrangements die aktuellen Geschäftsbeziehungen zwischen E-Commerce-Anbietern und Portalbetreibern.
„Während in den USA neun führende Portal-Anbieter die Online-Konsumenten zu Millionen von E-Commerce-Angeboten führen, wetteifern in Europa 43 Unternehmen um die Aufmerksamkeit der vernetzten Europäer und betreiben über 99 Portale“, sagte Forrester-Analyst Joe Sawyer.
Innerhalb des europäischen Wettbewerbs würden sich daher nur wenige Portal-Anbieter langfristig etablieren können. Forrester geht davon aus, daß im Jahr 2002 von derzeit 43 Portal-Anbietern nur noch 17 – darunter zwei US-Anbieter – im europäischen Markt vertreten sein werden. Die übrigen Unternehmen würden aufgrund finanzieller Engpässe, bedingt durch die rasante Entwicklung neuer Technologien und Angebote, im Wettbewerb unterliegen.
Kontakt: Forrester Research, Tel.: 0031/20/3054300
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