Nintendo und Konsolenrivale Sony werden in den USA ab kommenden Montag ihre Spielekisten billiger anbieten. Grund: Sega bringt am 9. September seinen „Dreamcast“-Computer für 199 Dollar auf den Markt.
Nintendo wird künftig für sein Nintendo-64-System 99,95 Dollar verlangen, Sony für die Playstation 99 Dollar. Ob sich die Preissenkung auch in Deutschland wiederholen werden, konnte Nintendo noch nicht mitteilen, Sony verneinte auf Nachfrage durch ZDNet entschieden, daß derzeit an eine Verbilligung des eigenen Angebotes gedacht werde.
Es erscheint jedoch wahrscheinlich, daß zur Einführung von Segas Dreamcast-Konsole auch hierzulande die Preise purzeln werden. Sega wird seine 128-Bit-Spielekonsole mit Internet-Zugang am 23. September auf den deutschen Markt bringen. Der Preis laut Empfehlung: 499 Mark.
In dem Spiele-Computer arbeitet der 200-MHz-RISC-Chip SH4 von Hitachi, der viermal schnellere Fließkomma-Operationen als ein Pentium-II-Prozessor ermöglichen soll. Die 128-Bit-Grafikkarte mit PowerVR-Second-Generation-Chip von NEC kann bis zu drei Millionen Polygone in der Sekunde berechnen. Das Betriebssystem entwickelte Microsoft auf der Basis von Windows CE. Der Sound wird von einen 3D-Audio-Chip von Yamaha generiert.
Sega hat in den vergangenen Jahren beträchtliche Marktanteile an die Spielekonsolen-Produzenten Sony und Nintendo abtreten müssen. Diese hofft das Unternehmen mit der neuen Konsole zurückerobern zu können. In Japan kam „Dreamcast“ am 27. November vergangenen Jahres auf den Markt.
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