Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ) hat 100 Angestellte, die an der Entwicklung des Windows-NT-Betriebssystems für den hauseigenen Alpha-Chip arbeiteten, gekündigt. Grund: Das Unternehmen sieht für das Alpha-NT keine Zukunft mehr.
So gut wie alle der Betroffenen waren im Compaq-West-Werk in Bellevue, Washington, angestellt. Vor der Übernahme durch Compaq hieß die Produktionsstätte DECWest. Schon zu Digital-Equipment-(DEC-)Zeiten arbeiteten die Ingenieure dort am NT-Kernel, am Clustern von Rechnern und dem 64-Bit-Support.
Zudem hat der Chef der NT-Integrations-Abteilung bei Compaq, Wes Melling, seinen Hut genommen. Es hat den Anschein, als würde der Nach-wie-vor-Marktführer bei PCs nur mehr auf die Betriebssysteme Linux, True64 Unix und OpenVMS für seine Alpha-Rechner setzen.
Kontakt: Compaq, Tel.: 089/99330
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