Neben einem kleinen Internet-Device namens „Webster“ versprach der Chef des Direktanbieters Dell, Michael Dell, auf der Direct-Connect-Konferenz in Austin, Texas, auch einen Selbstreparatur-Service für Dell-Server. Der Service namens „E-Support-Direct“ werde noch diesen Herbst die Arbeit aufnehmen.
Der Service soll es Hardware-Komponenten in Servern ermöglichen, über das Internet Kontakt mit einer Dell-Reparatur-Abteilung aufzunehmen. Von dort soll die Fehlerdiagnostik online erfolgen. „Das ist der Beginn von etwas, das wir Selbstheilungsprozeß nennen“, sagte Dell.
Bis zum Ende des Jahres 2000 rechnet Dell damit, daß mehr als 50 Prozent der Kunden technische Unterstützung via E-Support-Direct wahrnehmen werden.
Der Dell-Chef räumte aber auch ein, daß es Kunden vorziehen könnten, übers Telefon mit dem Kundendienst zu kommunizieren. In diesem Falle würde das Gespräch über die Telefonleitung, die Fehlerkorrektur über das Internet erfolgen. Dell demonstrierte den Vorgang anhand eines Virus-Alarms auf einem Dell-PC. Nach einem Anruf beim Helpdesk führte der zuständige Mitarbeiter einen Virus-Scan online durch und spielte anschließend die entsprechende Anti-Software auf den befallenen PC.
Allerdings lief die Demo nicht ganz glatt ab: Als die Antivirussoftware eintraf, wollte der Rechner sie nicht akzeptieren und empfahl dem Anwender, also Michael Dell, den befallenen File zu löschen („Hit delete“). Dell versuchte diesen Vorschlag so lange zu umgehen, bis das Publikum im Chor „Hit Delete!“ johlte.
Kontakt: Dell, Tel.: 06103/9710
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