Die US-Armee hat in einem internen Papier dem Microsoft-Betriebssystem Windows NT die Schuld für erfolgreiche Hacks der Vereinigung „Global Hell“ gegeben. Konsequenz: Das Internet-Angebot der Streitkräfte wird künftig auf Servern von Apple (Börse Frankfurt: APC) laufen.
Die Armee achtet zugleich auf die Kosten: Als Server-Betriebssystem wird nämlich die Ebstar Server Suite 4.0 zum Einsatz kommen, die gratis zum Download im Netz steht (www.starnine.com/…).
In dem Armee-Dokument heißt es, laut Angaben des Word Wide Web Consortium (W3C) bieten Macintosh-Betriebssysteme weniger Angriffsflächen, da sie ohne Kommandozeile und Remote Login auskommen.
Erst zu Beginn der Woche hatte das US-Magazin „Newsweek“ berichtet, russische Hacker hätten das System des Pentagon geknackt. Auf Rechnern des US-Verteidigungsministeriums hätten die Eindringlinge Codes der amerikanischen Marine und Informationen über die Fernsteuerung von Raketen gesammelt.
Mitte dieses Jahres Mitte waren die Aktivitäten von Global Hell auf einem Höhepunkt angelangt: Web-Sites des FBI, des US-Senats und des Innenministeriums sowie eine Site, die Forschung für das Energieministerium betreibt, waren Ziel der Angriffe.
Der Mitbegründer „Mosthated“ der US-Hackergruppe hat mittlerweile erklärt, die Vereinigung wolle legal werden. Als „Beweis“ für ihre hehren Absichten führt Mosthated an, daß es nach der Verhaftung des Chefs von Global Hell, Chad Davis, zu keinen weiteren Hack-Attacken auf US-Server gekommen sei. US-Ermittler hatten den 19jährigen Davis Ende August in Green Bay, Wisconsin, verhaftet.
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