AOL wirbt weiter mit Festpreis

"Internet zum Festpreis ist uns nicht verboten worden" / Trotzdem neuer Slogan

AOL (Börse Frankfurt: AOL) warb am vergangenen Wochenende weiter mit dem Slogan „Internet zum Festpreis“. Wie der AOL-Sprecher Alexander Adler erklärte, gehe dabei alles mit rechten Dingen zu: „Uns wurde lediglich untersagt, den Slogan ohne Hinweis auf zusätzliche Telefongebühren zu verwenden. Das ist uns nur einmal in Radiospots passiert.“

AOL hatte bekanntlich mit dem Slogan „Internet zum Festpreis“ geworben, obwohl neben der monatlichen Grundgebühr noch zusätzliche, von der Nutzungsdauer abhängige Verbindungsentgelte berechnet werden.

Die Elmshorner Telefongesellschaft Talkline hatte daraufhin vor dem Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Online-Dienst erwirkt.

Talkline teilte in der vergangenen Woche mit, bei Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 500.000 Mark oder einer Ordnungshaft von bis zu zwei Jahren Gefängnis gegen den AOL-Geschäftsführer Uwe Heddensdorp sei die Werbebehauptung untersagt.

Adler stellte fest, man habe sich unabhängig von diesem Urteil entschieden, „die zweite Stufe“ der Werbeaktion zu zünden. Von nun heiße der Slogan “ Internet-Nutzung ohne Limit“.

Kontakt: AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164

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