Keine Woche ist das Release von DirectX 7 in der englischen Version her – nun steht die deutsche Variante zum Download bereit. Basierend auf der 6er Version hat Microsoft eine Reihe von zusätzlichen Funktionen in die Neuauflage integriert. Die wichtigste Änderung ist der Support für Transformationen und Lichteffekte (T&L).
Diese komplexen Berechnungen muß bis dato noch der Hauptprozessor des jeweiligen Rechners ausführen, bevor das eigentliche Rendering auf der Grafikkarte stattfindet. Bei aktuellen Spielen führen diese Operationen zu einer erheblichen CPU-Belastung.
Da prinzipiell auch Grafikchips diese Aufgaben bewältigen können, wie OpenGL-Karten beweisen, läßt sich durch die Entlastung der CPU eine Performance-Steigerung bei Spielen erreichen. Um die Detailtreue zu verbessern, will Microsoft darüber hinaus das Texturen-Management mit „Predictive Texture Loads“ und einem „Sub-Texture Level Cache Manager“ verbessern. Hinzu kommen die „Cubic Maps“, die sehr realistische Reflexions- und Lichteffekte ermöglichen.
ZDNet bietet DirectX 7 in deutsch für Win95/98 im Download-Bereich an. Für die Installation von DirectX 7 werden etwa 50 MByte freier Platz auf der Festplatte benötigt. Nach der Installation belegt das Programm rund 15 MByte.
DirectX besteht aus einer Reihe von Programmierschnittstellen (APIs), um unter Windows 95 oder 98 – nicht aber Windows NT – unter anderem 3D-Grafikkarten direkt anzusteuern und dadurch eine höhere Leistung zu erreichen. DirectX-Komponenten wie Directdraw, Direct3D und Directsound kontrollieren Multimedia-Elemente wie 2D- und 3D-Grafik oder Sound.
Grundlagen zur DirectX-Architektur vermittelt ein Tech-Talk-Artikel aus PC Professionell 6/98.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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