Das US-Justizministerium hat sich in die Karten schauen lassen und mitgeteilt, für den Kampf gegen vermutete monopolistische Umtriebe Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) habe man seit 1998 lediglich ein Prozent des Gesamtbudgets aufgewendet.
Seit 1998 seien genau 12,6 Millionen Dollar für den Rechtsstreit mit dem Softwarekonzern verbraucht worden, erklärte das Ministerium auf Anfrage des republikanischen Senators Slade Gorton. 1998, als man den aktuellen Kartellrechtsprozeß gegen die Firma von Bill Gates anstrengte, habe man gerade mal 4,8 Millionen Dollar ausgegeben.
Das US-Justizministerium und die Generalstaatsanwälte von ursprünglich 20 US-Bundesstaaten (jetzt: 19) hatten Microsoft im Mai 1998 wegen Verstößen gegen das amerikanische Wettbewerbsrecht verklagt. Auslöser war die Zwangskopplung von Browser und Betriebssystem, die das Unternehmen PC-Herstellern abverlangte.
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