Internet, Musik, Videos und Spiele direkt auf den Fernsehschirm per ADSL – das will die Hamburger Telefongesellschaft Hansenet gemeinsam mit der Bertelsmann Broadband Group in einem Pilotprojekt testen.
Als „Revolution“ für den Zuschauer bezeichnet Werner Lauff, Chef der Bertelsmann Broadband Group dieses Projekt. „Erstmals kann er sich sein Fernsehprogramm selbst zusammenstellen. Außerdem bekommt er neue Angebote, die bisher weder im Fernsehen noch im Internet möglich waren“, erklärt Lauff. Während sein Unternehmen die Inhalte (Fernsehsendungen, Musikvideos, E-Commerce- und andere Anwendungen) zur Verfügung stellen will, ist Hansenet für die ADSL-Technik zuständig, die für die notwendige Bandbreite sorgt, um die Anwendungen wahlweise am Fernsehgerät oder am PC realisieren zu können.
Die Tests sollen im kommenden Frühjahr beginnen. Verlaufen sie erfolgreich, könne eine Markteinführung zügig realisiert werden, erklärten die beteiligten Unternehmen.
Bei ADSL werden die Sprach- und Datensignale durch sogenannte Splitter getrennt. Der Kunde kann hierdurch telefonieren und gleichzeitig Multimediaanwendungen nutzen. Um das neue Angebot nutzen zu können, muß ein ADSL-Modem bereitgestellt werden, das vor die Set-Top-Box geschaltet wird. Zu welchen Preisen die neue Technik angeboten werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
PC Professionell und ZDNet bieten Specials zu den Themen ADSL und ADSL-Lite.
Kontakt:
Hansenet, Tel.: 040/237 260
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