Der Melissa-Virus ist nicht tot zu kriegen: Wie die Experten von Network Associates berichten, wurden auf US-PCs zwei neue Derivate der Computer-Seuche aufgegriffen. Die gefährliche Fracht verberge sich wie schon bei Melissa im Anhang von E-Mails.
Nach dem Öffnen des Attachments versenden sich die beiden noch namenlosen Bösewichte selbst an alle Adressen im Outlook-Verzeichnis. Zudem würden verschiedene Files auf dem Rechner des Empfängers zerstört, so Network Associates. Das Unternehmen empfiehlt ein Update der eingesetzten Antivirensoftware. Diese sei zumeist gegen Abwandlungen von Melissa ausgerüstet.
Erst in der vergangenen Woche hatte der finnische Anbieter Data Fellows vor einem Melissa-ähnlichen Wurm namens VBS/Freelink gewarnt. Er sei in VBScript geschrieben. Programme in dieser Sprache arbeiten ursprünglich nur unter Windows 98 und der Betaversion von Windows 2.000, sofern Windows Scripting Host (WSH) nicht separat installiert wurde, teilt Data Fellows mit. Da aber der Internet Explorer 5 von Microsoft oft auch auf Windows-95- und NT-Rechnern installiert ist, seien auch diese anfällig für den Wurm.
Kontakt:
Data Fellows, Tel.: 089/24218-425
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