Die Übernahme der Mehrheit am Mobilfunkanbieter E-Plus durch die France Telecom führt voraussichtlich nicht zu gravierenden Kursänderungen. Darauf lassen erste Stellungnahmen aus Branchenkreisen schließen.
„France Telecom wird wohl weiter an der Preisschraube drehen“, spekuliert beispielsweise der Geschäftsführer von Viag Interkom, Werner Fraas, über den geplanten Verkauf des Konkurrenten an das französische Unternehmen. Fraas führt seine These auf das bekanntermaßen gespannte Verhältnis zwischen France Telecom und der Deutschen Telekom zurück.
Der Geschäftsführer Marketing von E-Plus, Klaus Thiemann, äußerte in einer ersten Reaktion auf die am gestrigen Dienstag bestätigte Verkaufsabsicht der bisherigen E-Plus-Mehrheitseigner RWE und Veba, daß man „weiter die D-Netze attackieren“ wolle. Allerdings sei der Preis nur ein Aspekt. Zunehmend an Bedeutung gewinne ein komplettes, kundenorientiertes Paket.
Thiemann versicherte auf Anfrage, daß nach der geplanten Übernahme kein Arbeitsplatz in Deutschland verlorengehe: „Wir werden auch im nächsten Jahr einige hundert neue Arbeitsplätze schaffen.“
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E-Plus, Tel.: 0211/4480
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