München – „Die Hochschule der Zukunft wird ein Verbund aus Multimedia- und Präsenzangeboten sein“ – mit diesen Worten erteilte der bayerische Wissenschaftsminister Hans Zehetmair der rein virtuellen Uni eine Absage. Drei Viertel des Lehrbetriebs werden nach Angaben des Ministers auch in Zukunft in den Hochschulen stattfinden.
Im bayerischen Hof, wo zum Sommersemester 2000 die erste virtuelle Hochschule ihren Betrieb aufnehmen wird, könne der „Präsenzbetrieb durch multimediale, internationale Inhalte ergänzt werden“, so Zehetmair. Die neue virtuelle Hochschule sei keine lokale Einrichtung mehr, sondern eine Verbundbörse.
In Zukunft soll es möglich sein, gewisse Module, wie eine Grundvorlesung der Wirtschaftswissenschaften, zu Hause per CD-ROM durchzuarbeiten. Außerdem ist geplant, Vorlesungen zum Beispiel aus Princeton und Harvard über das Netz auf den eigenen Bildschirm zu holen.
Kontakt:
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Tel.: 089/2186-0
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