Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ) ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen gab für das dritte Quartal des Jahres 140 Millionen Dollar bekannt. Vor einem Jahr waren es 115 Millionen Dollar. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zu.
Damit scheint die Taktik des neuen Compaq-Chefs Michael Capellas, der vor allem auf das Internet als Verkaufsmedium setzte, aufgegangen zu sein. Sorgenkind des Unternehmens bleibt aber der PC-Bereich: Compaq fuhr in diesem Sektor einen Betriebsverlust von 169 Millionen Dollar ein – im dritten Quartal 1998 hatte diese Sparte noch 116 Millionen Dollar Gewinn gemacht.
Capellas (44) wurde im Juli dieses Jahres vom Verwaltungsrat des weltgrößten Computerherstellers einstimmig zum neuen Präsidenten und Firmenchef ernannt. Die Wahl des Firmeninsiders erfolgte nach einer dreimonatigen Suche innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Capellas folgte auf Eckhard Pfeiffer, der Mitte April wegen schlechter Gewinnprognosen überraschend seinen Hut nehmen mußte. Die kommissarische Leitung des Konzerns hatten danach der Vorstandsvorsitzende Rosen und die Vorstände Frank Doyle und Robert Enloe übernommen.
Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen einen Verlust von 184 Millionen Dollar ausgewiesen.
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