Bundesregierung will „Internet für alle“

Bis 2005 sollen 40 Prozent der Bürger Netzanschluß haben

„Internet für alle“ heißt eine Aktion der Bundesregierung, mit der die Verbreitung des Datennetzes in Deutschland vorangetrieben werden soll. Derzeit hätten neun Prozent der Bevölkerung einen Internetanschluß, bis zum Jahr 2005 sollen es 40 Prozent sein, erklärte Siegmar Mosdorf, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (www.bmwi.de), im Bundestag.

Auch die Zahl der Multimedia-Unternehmen, die das Ministerium derzeit auf 1500 beziffert, soll nach Angaben von Mosdorf nach oben getrieben werden. Deutschland solle zu einer „ersten Adresse für Existenzgründer“ werden. Es sei ein Anliegen der Bundesregierung, die entsprechenden Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen zu schaffen.

Steigen wird nach Ansicht der Bundesregierung jedoch nicht nur die Zahl der Internet-Nutzer und Unternehmen, sondern auch die Zahl der Arbeitsplätze im Multimediabereich: Bis zum Jahr 2003 sollen in diesem Sektor bis zu 350.000 neue Stellen geschaffen werden.

Die beschleunigte Nutzung und Verbreitung moderner Kommunikationstechnologien habe für die Bundesregierung auch forschungs- und bildungspolitische Priorität, so Mosdorf. Selbst für kleine und mittlere Unternehmen sei das Internet als „Fenster zum Weltmarkt“ eine Chance. Auf der Homepage des Staatssekretärs (www.siegmar-mosdorf.de, letzte Aktualisierung Juni ’99) ist dessen Bundestagsrede nicht zu finden.

Kontakt:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Tel.: 030/20146134

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