Am vergangenen Wochenende hat Streaming-Spezialist Real Networks seine Bestimmungen zum Datenschutz (www.real.com/…) geändert. Grund: Der bekannte Sicherheitsexperte und Ex-Chef von Phar Lap, Richard Smith, hatte aufgedeckt, daß das Unternehmen Daten von Kunden ohne deren Wissen sammelte. Dies geschah durch eine spezielle Funktion im MP3-Player Real Jukebox.
Drei neue Paragraphen sollen nun sicherstellen, daß es zu keinen weiteren Heimlichkeiten kommen kann. „Wir haben einen Fehler gemacht, indem wir nicht klar genug machten, welche Daten durch den Einsatz der Real Jukebox gesammelt wurden“, entschuldigte sich Firmenboß Rob Glaser in einem Statement. „Wir respektieren die Privatsphäre unserer Kunden und entschuldigen uns vielmals für alles, das einen anderen Eindruck erweckt haben könnte.“
Glaser versprach zudem einen 67 KByte großen Patch gegen die Daten-Sammelwut der Jukebox. Diese meldete durch den Einsatz eines als Globally Unique Identifier (GUID) bekannten Tags alle Musikstücke, die einzelne Anwender anhörten, an Real Networks weiter. Das Unternehmen wollte so ganz spezielle Nutzerprofile der Anwender erstellen.
Kontakt:
Real Networks, Tel.: 0044171/6294020
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