Die US-Branchenvereinigung Semiconductor Industry Association (SIA) geht in einer „Roadmap“, also einem Fahrplan für die Chipindustrie, davon aus, daß sich „Moore’s Law“ auch in den kommenden 15 Jahren bestätigen wird: Diese Regel besagt, daß sich die Leistung von Computerchips etwa alle 18 Monate verdoppelt. Moore’s Law ist nach dem Ex-Intel-Chef Gordon Moore benannt, der in den 60er Jahren die 18-Monate-Faustregel aufstellte.
Die SIA geht aber davon aus, daß es in spätestens fünf Jahren zu einem radikalen Wandel in der Chiptechnologie kommen wird, da auf dem herkömmlichen Weg der Fertigung keine weitere Performance-Steigerung möglich sei. Doch es zeichneten sich bereits jetzt verschiedene neue Möglichkeiten der Chip-Architektur ab, die helfen werden, Moore’s Law einzuhalten.
So erklärte Paolo Gargini, Chefstratege von Intel (Börse Frankfurt: INL) und Mitorganisator der SIA, Speicherchips würden im Jahre 2014 aus 64 Milliarden Transistoren bestehen – eine Vertausendfachung der heute gängigen Zahl an Transistoren. Mikroprozessoren werden zu diesem Zeitpunkt Taktraten von 3,6 GHz erreicht haben, ist sich Gargini sicher.
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