IBM testet Linux-Anwendungen auf Netfinity

Big Blue will sich Anteile auf dem wachsenden Markt für das kostenlose Betriebssystem sichern

IBM setzt weiter auf Linux: Das Unternehmen will jetzt Linux-Anwendungen von Dritt-Herstellern in seinen Solution Partnership Centers testen lassen, sagte der Verantwortliche der Poduktlinie, Tom Figgatt.

Weltweit gibt es 14 Solution Partnership Centers. Dort werden bereits Windows NT, SCO UnixWare, Netware und OS/2 getestet. Laut Figgatt sind momentan über 100 Software-Anwendungen in der Testphase. 28 wurden bereits als geeignet für den Einsatz auf Netfinity-Servern befunden.

„Das Interesse (an Linux) wächst sehr stark. Es ist ein ausgezeichnetes Betriebssystem für das Internet, die Dateiverwaltung und zum Drucken. Die Frage ist nur, wo sind die Anwendungen dafür? Mit diesen Tests wollen wir dieses Problem lösen“, so Figgatt.

„Zur Zeit werden hauptsächlich Server nachgefragt. Aber wir sehen auch woanders Nischen und wir wollen diese besetzen. Zum Beispiel gibt es ein starkes Interesse der Gemeinschaft der Entwickler. Solche Leute mögen Thinkpads und wollen oft ein Gerät, auf dem sie außer Windows noch ein zweites Betriebssystem laufen lassen können“, sagte Figgatt weiter.

IBM unterstützt laut Figgatt die meisten größeren Linux-Distributionen wie Caldera, Red Hat und Turbolinux auf 15 Netfinity-Modellen.

Grundlagen und alles Wissenswerte zum Linux-Ein- und Umstieg vermittelt ein großes Special, das ständig aktualisiert wird.

Experten beantworten technische Fragen jeder Art und helfen mit Ratschlägen zu Installation und Betrieb weiter. Sowohl Einsteiger als auch versierte Linux-Nutzer haben im ZDNet-Linux-Diskussionsforum Gelegenheit zum Informationsaustausch mit Gleichgesinnten.

Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233

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