„Minizip“-Wurm befällt US-Banken

Der kleine Bruder von Explore.Zip treibt seit einer Woche sein Unwesen / Patch ist da

Vor einer neuen Version des Explore.Zip-Virus hat Symantec gewarnt. „Minizip“ soll bereits die Rechner von zwölf Unternehmen befallen haben, angeblich seien mehrere tausend Computer betroffen. Nach amerikanischen Presseberichten hat es der Virus vor allem auf Bankenrechner und die Wallstreet abgesehen.

Der neue Wurm, der auch „ExploreZip.worm.pak“ genannt wird, ist mit 120 KByte nur halb so groß wie sein Vorgänger. Der kleine Bruder ist jedoch genauso stark: Wie Explore.zip verschickt er sich selbst per E-Mail und soll Dateien auf der Festplatte löschen.

Erstmals ist der Virus in der letzten Woche aufgetreten. Inzwischen haben die meisten Antiviren-Firmen nach eigenen Angaben ein Update gegen den neuen Wurm erstellt. Auf seiner amerikanischen Site stellt Symantec unter (www.symantec.com/…) ein Patch gegen die neue Variante zum Download bereit.

Der Wurm verbreitet sich durch ein E-Mail-Attachment namens „zipped_files.exe“. Einmal geöffnet, nistet sich der Wurm in Verzeichnis C:\windows\system als „explore.exe“-Datei ein. Die Vorgängerversion von Minizip war erstmals im Juni aufgetaucht.

Kontakt:
Symantec, Tel.: 02102/74530

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