Das Szenario ist aus dem ersten „Messenger-Krieg“ bekannt: Ein Unternehmen baut einen Messenger und lässt ihn Kontakt aufnehmen zum AOL-Messenger. AOL (Börse Frankfurt: AOL) blockt, das Unternehmen umgeht die Blockade. Im ersten Krieg dieser Art lautete der Kontrahent des Online-Dienstes Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), im neuen Anlauf misst sich der Telefonriese AT&T beziehungsweise Tribal Voice, das den Messenger für AT&T entwickelt hat, mit AOL.
Am Mittwoch hatten AT&T und Tribal Voice ihren eigenen Messenger namens „IM Here“ auf den Markt gebracht. Er war in der Lage, sich mit Nutzern des AOL-Messengers kurzzuschließen. Binnen vier Stunden blockte AOL. Gestern Abend dann bot Tribal Voice seinen Kunden einen Workaround an, mit dem die Blockade umgangen werden kann.
„Mal sehen, ob wir auch das Katz-und-Maus-Spiel wie die Leute von Microsoft durchziehen. Allerdings hoffen wir, dass sich AOL doch noch dazu durchringt, das Richtige für die Anwender zu tun und uns Interoperabilität erlaubt“, sagte die Instant-Messaging-Managerin Beth Nagengast.
Erst vor wenigen Tagen war der Messenger-Krieg mit Microsoft durch einen Rückzug der Firma von Bill Gates zu Ende gegangen.
Kontakt:
AOL-Hotline, Tel.: 01805/313164
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